Vorstellungsgespräch als Führungskraft: Der souveräne Eindruck zählt ganz besonders

Gerade als mittlerer bis höherer Manager sollten Sie ein Vorstellungsgespräch als vornehmlich geschäftlichen, aber auch persönlichen Austausch auf hohem Niveau verstehen.

Zunächst hat Ihr Gespräch natürlich Gemeinsamkeiten mit „normalen“ Vorstellungsgesprächen. Das Unternehmen stellt sich vor, Sie erzählen über sich und steigen dann tiefer in das Gespräch ein. Allerdings werden Sie als potenzielle Führungskraft schon im Bewerbungsverfahren als eben solche wahrgenommen. Man prüft also, wie souverän und angemessen Sie auftreten.

So bereiten Sie Ihr Vorstellungsgespräch für eine Führungsposition vor

Storytelling in eigener Sache: Stellen Sie Ihren Werdegang und Ihre Erfolge in etwa fünf bis zehn Minuten dar. Üben Sie diese Selbstpräsentation vorher, hier gibt es nur eine Chance. Spannen Sie einen schlüssigen Bogen von Ihrer Herkunft über Ihre Ausbildung und frühere Berufserfahrung zu Ihrer aktuellen Position.

Auf kritische Fragen gut vorbereiten: Wenn Sie auf offensichtliche Fehlentschei­dungen oder Rückschläge angesprochen werden, blocken Sie nicht ab, sondern legen Sie die Gründe dar. Eventuell vorzubringende Ausreden (auch diese können unter bestimmten Umständen gerechtfertigt sein) sollten Sie vorab sehr gründlich konstruieren und einüben, spontane Rechtfertigungen gehen meist schief.

Hausaufgaben machen: Wenn Sie sich um eine höhere Managementposition bewerben, wird sich das Gespräch wahrscheinlich recht schnell um die aktuelle Situation des einstellenden Unternehmens drehen. Eine gute Vorbereitung, in der Sie schon die eine oder andere Konzeptidee entwickeln, wird sich auszahlen.